Samothraki

Inselleben in Griechenland

Wir haben unseren James mal wieder in einen Fährbauch reingefahren und sind nach zwei Stunden Fahrtzeit auf der Insel Samothraki gelandet. Eine kleine Insel in der nördöstlichen Ägäis, von der aus man die Türkei schon sehen kann und die Erdogan auch gerne wieder für sich beanspruchen würde. Auf dieser kleinen paradiesischen Insel leben nur etwa 2800 Menschen, aber auf jeden Einwohner kommen sicher 30 Ziegen....demnach begegnet man immer wieder freien Ziegen in allen Farben und Gemütszuständen und natürlich ist die Spezialität in den Tavernen auch das Ziegenfleisch. Die Insel ist zumindest auf der Nordseite sehr bewaldet und vor allem gibt es extrem viel Wasser, das in vielen schönen Becken und Wasserfällen vom höchsten Berg (der immerhin 1624m hoch ist) an die Küste runterfliesst.

Hier haben wir zwei eigentlich unaufgeregte aber wunderbare Wochen verstreichen lassen, das Inselleben genossen, Tage damit verbracht die Becken und Wasserfälle zu erkunden und uns vom entspannten Rhythmus des Lebens hier einlullen zu lassen. Direkt vom James aus, können wir jeden Morgen und Abend sowohl den Sonnenaufgang als auch den -untergang sehen und das Geräusch der (meist) wenigen Wellen begleitet einen den ganzen Tag. Die Temperaturen sind trotz Ende Juli sehr angenehm, da immer ein leichter Wind über die Insel streicht und man vor allem jederzeit ins Wasser springen kann, um sich abzukühlen...was ein Leben! Jetzt zieht es uns aber langsam weiter und wir machen uns übermorgen auf in die Türkei und unser nächstes Ziel ist Istanbul; einen größeren Kontrast zu Samothraki gibt es wohl kaum!