Nestos Schlucht

Der Abstecher ins Landesinnere hat sich gelohnt, die Schlucht ist sehr beeindruckend und wir hatten einen tollen Platz zum Übernachten am Beginn der Schlucht, von wo aus wir am nächsten Tag eine Wanderung an den Felsen entlang am Nestos entlang gemacht haben. Es gibt einen Wanderweg, der aus vier Etappen besteht, aber leider keine Möglichkeit eine Rundwanderung zu machen. Bis vor ein paar Jahren gab es wohl eine Eisenbahn entlang der Schlucht mit der man zurück fahren konnte, aber die ist jetzt leider nicht mehr in Betrieb.

Der Weg ist wirklich schön, teilweise sehr wild und zugewachsen, denn die meisten Menschen gehen nur bis zum ersten Aussichtspunkt und kehren dann um. Wir sind die erste Etappe bis zu einem verlassenen Dorf gelaufen, wo wir uns an einem Mirabellenbaum stärken konnten, der üppigst mit Früchten behangen war. Lecker!!

An dem Dorf hatten wir jetzt die Wahl, denselben Weg wieder 11km zurück zu gehen oder darauf zu hoffen, dass an der doch recht einsamen Straße jemand vorbeikommt und uns mitnimmt.

Wir haben uns zwanzig Minuten gegeben und wollten uns aber dann auf den Rückweg machen. Und da das Glück ja meistens mit uns reist, kam tatsächlich nach zehn Minuten ein Auto auf dieser einsamen Straße vorbei und ein sehr nettes griechisches Pärchen hat uns eingesammelt und wir haben noch eine Panoramafahrt mit Sightseeing Stop und netter Unterhaltung gehabt und dann sogar noch unsere vier Männer wieder getroffen und von allen noch weitere Reisetipps bekommen. Die Zwei haben uns dann direkt zum James gefahren und wir haben noch ein Fotoshooting im Bus gemacht, denn die Zwei fanden das alles sehr spannend und haben Fotos für ihre Kinder gemacht.

Wieder mal eine schöne Begegnung, die das Reisen ausmacht!