Pokhara

Entspannung nach dem Trekking

Pokhara ist ein nettes Städtchen auf 800m direkt an einem See gelegen und es gibt wohl so ziemlich keinen Trekker, der hier nicht vorbeikommt und sich im ein paar Tage in der chilligen Atmosphäre hier erholt.

Man hat nette Unterkünfte, viele Restaurants und Läden zum shoppen und ist auch noch nicht ganz so heiß wie in der Tiefebene (wie wir später feststellen dürfen).

Die Fahrt nach Pokhara ist lang und ruckelig, obwohl es nur knapp 100km sind, braucht man bei den Straßenverhältnissen sechs Stunden und die sind nicht gerade komfortabel, aber alles in allem immer eine Erfahrung und langweilig wird es nicht, gibt immer was zu sehen!

Gefühlt überall werden Straßen und Brücken gebaut, eine fertige Asphaltstraße ist aber nur äußerst selten zu sehen. Aber die Stimmung in meinem Bus ist super und es wird viel gelacht, das ein oder andere Mal gefühlt auch über mich - die einzige Touristin im Bus - aber mein Nachbar versichert mir auf Nachfrage, dass sie alle nur gute Laune haben und scherzen. Die letzte Stunde muss ich dann auch noch meinen Rucksack auf den Schoß nehmen und bin froh, als wir endlich ankommen.

Pokhara empfängt mich mit Platzregen und Hagel, aber ich komme noch halbwegs trocken im Guesthouse an und mache mir noch zwei entspannte Tage, bevor ich sieben Tage in ein Yogaretreat in den Hügeln von Pokhara verschwinde.

Der Tagesablauf m Yogaretreat ist ziemlich durchgetaktet, um 6.00h wird man von dem Sound der Klangschalen geweckt, dann gibt es eine Stunde Morgenmeditation, gefolgt von anderthalb Stunden Morgenyoga und dann Frühstück. Mittags und Nachmittags singen wir noch Mantras und es gibt Singing Bowl Yoga - wunderbar zum Entspannen - und abends nochmal eine Yogasession und eine Abendmeditation. So verstreichen die Tage und das Haus ist ein Wohlfühlort, an dem man die Seele baumeln lassen kann.

Jan läuft unterdessen fleißig weiter den Annapurna Circui, hängt auch noch den Poonhill Trek an und alleine und mit schon erfolgter Akklimatisierung ist er ziemlich flott unterwegs und schon zwei Tage vor mir wieder in Pokhara City, wo wir uns dann nach meiner Yogawoche treffen.

Wir machen uns noch zwei schöne Tage zusammen, schippern mit dem Ruderboot auf die andere Seite des Sees und laufen zur eindrücklichen Peace Pagode, besuchen das Mountain Museum und genießen die Zeit.

Unsere nächste Station ist der Chitwan Nationalpark und der liegt in der Terai Tiefebene und die Wettervorhersage prophezeit uns tropische Temperaturen bis über 40 Grad.