Chalkidiki

Meer, Meer, Meer und Meer...

Wir hatten noch einige sehr schöne und entspannte Tage in Prishtina und durften sogar noch auf eine albanische Hochzeit gehen! Es war ein tolles Erlebnis, wir hatten richtig viel Spaß - auch vorher schon beim shoppen und aufbrezeln - und bis zur nächsten albanischen Hochzeit können wir hoffentlich auch die Tanzschritte...danke noch einmal allen lieben Menschen im Balkan, die uns solch schöne Erfahrungen ermöglicht haben. Wir kommen wieder!

Aber jetzt zieht es uns ans Meer und tatsächlich haben wir fast einen ganzen Tag gebraucht, um unseren James wieder startklar zu machen und das Haus in Prishtina zu räumen und zack über zwei Grenzen und man ist in Griechenland.

Auch hier fällt uns dann auch wieder auf, wie privilegiert wir mit unserem deutschen Pass doch sind und wie schnell und einfach die Grenzen für uns zu passieren sind. Viele Menschen- vor allem junge - im Kosovo haben uns erzählt, dass sie teilweise schon monatelang auf einen Termin bei der Botschaft warten um z.B. ein Visum für Deutschland zu bekommen und wir reisen einfach so Hin und Her und quer durch Europa.

Wir haben uns Chalkidiki ausgesucht, weil es auf dem Weg in die Türkei liegt und wir tolle weiße Sandstrände gesehen hatten und die haben wir dann auch wirklich gefunden.

Chalkidiki ist eine Halbinsel in Nordgriechenland die aus drei Fingern besteht,wobei der östlichste Finger nicht besucht werden darf, da dort die Mönchsrepublik Athos ist. Außer den Mönchen dürfen nur wenige Männer und nur Männer! diese Republik betreten. Selbst weibliche Tiere (ausgenommen Hühner und Katzen?) sind verboten...

Wir waren auf dem mittleren Finger "Sithonia" und da sowohl auf der wilderen West- als auch auf der touristisch überlaufeneren Ostseite. Die Strände sind wirklich einmalig und wir haben sogar noch Strände gefunden, an denen wir komplett alleine waren ...ein Traum!

Einen Tag haben wir uns einen Ausflug auf einem tollen Boot gegönnt. Wir sind die Westküste der Mönchsrepublik abgefahren (man darf nur bis zu 500m an die Küste ran) und man sieht einige der insgesamt zwanzig imposanten und wunderschönen Klöster der Republik. Unvorstellbar und sehr faszinierend, dass hier noch mindestens 2500 Mönche leben, manche sogar als Eremiten in einfachen Behausungen.

Dann ging es zur vorgelagerten Insel Amouliani, wo wir uns - um den Tag richtig rund zu machen - ein Mittagessen in einem tollen Fischlokal gegönnt haben....hat sich gelohnt!

Kleiner Exkurs zu unserem Essgewohnheiten auf der Reise: da wir lieber noch ein paar Monate länger reisen möchten, als regelmäßig essen zu gehen, ist das wirklich ein Luxus und wir freuen uns dann umso mehr, wenn es sich auch lohnt. Denn gute und frische Produkte gibt es ja überall auf dem Markt oder in kleinen Läden zu kaufen und einen Koch haben wir ja dabei - grins.

Jetzt sind wir noch weiter in den Osten gefahren und werden noch einen Abstecher in das Hinterland Makedoniens machen, in die Nestos Schlucht.