Metéora

Herbstgefühle zwischen Felsen und Klöstern in Griechenland

Als wir im Juni das erste Mal in Griechenland waren, haben wir uns vorgenommen auf dem Rückweg auf jeden Fall noch einen Abstecher zu den Metéora-Klöstern in Thessalien in Griechenland zu machen. Fünf Monate später ist es soweit und wir erreichen das herbstliche Metèora. Wir müssen uns nach den vielen Monaten Sonnenschein erst einmal wieder an den Wetterwechsel gewöhnen, denn auch in Griechenland ist es jetzt Herbst und der ist dieser Tage nicht immer golden, sondern auch recht regnerisch. Aber bei der Kulisse ist das nicht ganz so entscheidend, denn die imposanten Sandsteinfelsen mit den beeindruckenden Klöstern in schwindelerregenden Höhen und Positionen faszinieren uns. Wir wandern zwischen den Klöstern umher, fahren mit den Rädern zwischen den Felsen rum und Jan nutzt die Gelegenheit, mal wieder klettern zu gehen. Bei unseren Streifzügen durch die Felsen kommen wir auch immer wieder an kleinen Kapellen vorbei, die in Höhlen gebaut sind und liebevoll gepflegt und genutzt werden, wie die zahlreichen Kerzen uns verraten.

Insgesamt gibt es in Metéora über 26 griechisch-orthodoxe Klöster, aber nur noch sechs von ihnen sind bewohnt und können auch besichtigt werden. Am Schönsten sehen sie aber sowieso aus der Ferne von den verschiedenen Aussichtsplattformen aus, auf denen sich natürlich alle Besucher tummeln.

Das ein oder andere Kloster gucken wir uns natürlich auch von drinnen an; teilweise wohnen nur noch 2-3 Nonnen oder Mönche in den Klöstern und man kann sich vorstellen, wie abenteuerlich es früher gewesen sein muss, per Strickleiter oder Korb in das Innere gezogen zu werden. Heute gibt es überall Treppen und für den Materialtransport Seilbahnen, die abenteuerlich über die Schlucht verlaufen.

Nach sechs Tagen machen wir uns wieder auf und machen noch einmal einen Zwischenstop an einem Herzensort unserer Reise, in Peshtan bei Mira und Salvi in Albanien.