Albanien Süd und Ost

Lengarica Canyon*Ohridsee

Weiter geht's durch das Vjosatal Richtung Permet. Hier haben wir einen Abstecher zum Lengarica-Canyon gemacht und eine tolle, aber auch wieder extrem heiße Wanderung oberhalb des Canyons gemacht, wurden auch auf der Hälfte mit einem kleinen Wasserfall mit Gumpe belohnt, in dem man sich perfekt abkühlen konnte. Da liegt man dann im Becken und fühlt sich wie im Paradies!

In dem beeindruckenden Canyon sind auch immer wieder Schwefelquellen, in denen man baden kann und das haben wir dann auch noch gegen Abend als,es kühler wurde,gemacht.Perfekt!

An solchen Plätzen lässt es sich meistens auch wunderbar übernachten und es sind auch immer einige andere Camper unterwegs, mit denen man sich noch ein bisschen austauschen und Ideen für die Weiterfahrt sammeln kann.

Unser nächstes Ziel sollte Korca sein (da kommt auch eines unserer meist konsumierten Produkte her - das Korca Bier) und die Straße dorthin schlängelt sich stundenlang in mehr oder weniger gutem Zustand den Berg hoch und da braucht man auch schon mal ein bisschen länger für eine Etappe. Unser James fährt das alles tapfer, aber man braucht halt Zeit...aber davon haben wir ja zum Glück genug.

Auf dem Weg nach Korca wechselte dann auch die Landschaft und wir fuhren durch dicht bewaldete Kiefernwälder und es war so angenehm temperiert, dass wir spontan einen Zwischenstop auf einem netten Campingplatz mit Forellenzucht und Pferden eingebaut haben, wo wir abends fangfrische Forellen verspeist haben und am nächsten Tag auch noch einen Ausritt in die Wälder unternommen haben.

Nach Korca ging es dann einfach einen Tag später und nach einem Rundgang durch die Stadt, haben wir noch einen Abstecher in die Korca Brauerei gemacht...so hatte jeder sein Highlight!Jan das Bier, ich die Pferde...

Jetzt sind wir seit vier Tagen am Ohridsee, der zur Hälfte zu Albanien und zur anderen Hälfte Nordmazedonien gehört und hier haben wir uns mal ein paar unaufgeregte Tage am See gegönnt, die angenehmen Temperaturen genossen und nette Gesellschaft durch andere Reisende auf dem Campingplatz. Auch das gehört dazu und man braucht auch ab und an mal ein paar Tage ohne viele neue Eindrücke, damit der Geist auch hinterher kommt, alles zu verarbeiten.

Die Grenze nach Nordmazedonien war schnell überquert und schon ist man wieder in einem neuen Land...auch hier gibt es natürlich schöne Berge und Nationalparks und wir haben den Monte Magaro bestiegen, von dem man einen tollen Blick über den Ohrid- und den Prespasee hat. Beim Abstieg fing es dann leider an zu gewittern und wir waren froh, als wir wieder am Bus waren.

Wir fahren jetzt auf nordmazedonischer Seite weiter und wieder nach Albanien, denn so langsam bewegen wir uns Richtung Kosovo, da wir uns da hoffentlich am Mittwoch mit Freunden treffen um zwölf Tage den Peaks of the Balkans zu wandern, der über drei Länder Kosovo - Albanien - Montenegro verläuft.